Sauternes

Sauternes liegt im Süden von Bordeaux und am südlichen Ende der Graves und ist eine große Appellation mit 2002 ha Weinbergen, deren Gebiet sich über 5 verschiedene Gemeinden erstreckt. Diese 5 Gemeinden, von denen jede ein einzigartiges Terroir hat, sind Barsac, Bommes, Fargues, Sauternes und Preignac. Die prestigeträchtigen Weine aus Sauternes zeichnen sich durch ihre hohen Produktionskosten im Vergleich zu anderen Weinen in der Region aus. In diesem Leitfaden werden wir die Appellation Sauternes und die besten Weine in dieser Appellation unter die Lupe nehmen

Die Weinbaugebiete von Sauternes

Die 2004 ha großen Weinberge in dieser Appellation befinden sich 40 km südöstlich von Bordeaux. Sauternes umfasst 1559 ha, Barsac besitzt 403 ha. Die Weinbaufläche von Bommes hingegen beträgt 380 ha, während Preignac 565 ha bewirtschaftet. Was die Fläche der kleinsten Gemeinde von Sauternes angeht, so umfasst sie 190 ha. Sauternes grenzt an die Flüsse Garonne und Ciron. Die Weinbauböden der 5 Gemeinden, die diese Appellation begrenzen, bestehen aus Kieselsteinen, Schotter, Kreide und Schluff. Die Durchlässigkeit der Böden und die hohe Luftfeuchtigkeit aufgrund der durch die Nähe des Flusses Ciron verursachten Morgennebel begünstigen die Edelfäule der Trauben. Diese klimatische Bedingung ermöglicht auch die Entwicklung des Botrytis-Pilzes auf den reifen Trauben. Um diese Weine herzustellen, müssen die Winzer die Trauben in mehreren Durchgängen ernten. Die Erntehelfer sortieren bei jedem Durchgang nur die besten Trauben aus. Insgesamt werden in dieser Appellation 480.000 Kisten Wein pro Jahr produziert
Sémillon ist die Hauptrebsorte, die in dieser Appellation verwendet wird, zusammen mit Sauvignon Blanc und einem kleinen Prozentsatz Muscadelle. Im Gegensatz zu den Châteaux im Médoc sind die Weingüter im Sauternes meist klein. Diese Güter werden in 11 Premiers Crus und 14 Deuxièmes Crus eingeteilt. Das berühmte Château d'Yquem hat seinerseits die Auszeichnung Premier Cru Superieur erhalten

Die größten Sauternes: